Kümmels Anzeiger 6/16

Treff bei „Mutter Wolffen“

Vom Jahr 2016 sind nun schon zwei Monate vergangen. Früher sagten die Alten immer: “Je älter man wird, umso schneller vergeht die Zeit.“ Als junger Mensch dachte man: So ein Quatsch! Ein Tag ist ein Tag. Doch heute bin auch ich schon etwas älter und denke so oft daran zurück. Die Woche hat gerade erst angefangen, auf einmal ist schon Donnerstag und man wünscht sich ein schönes Wochenende.

Nun fanden inzwischen zwei Mutter-Wolffen-Nachmittage statt. Im Januar hatte ich Frau Renate Stern vom Senioren-Service Berlin-Brandenburg zu Gast. Ihr Thema war „Vergesslich oder verwirrt?“ Es gab Informationen rund um die Demenz. Frau Stern erläuterte alles sehr verständlich. Meine Gäste zeigten sich sehr interessiert und stellten viele Fragen. Es war ein gelungener Nachmittag. Vielen Dank noch einmal, Frau Stern! Der Mutter-Wolffen-Nachmittag im Februar war dem Schaffen und Wirken eines der Gründungsmitglieder unseres Heimatvereins gewidmet, dem Maler und Dichter Uli Leuschner, dessen Todestag sich zum 10. Mal jährte. Dieser

Nachmittag wurde jedoch keine Trauerfeier, obwohl man manchmal schon sehr ergriffen war. Herr Wolfgang Leufgen hatte einen bemerkenswerten Film zusammengestellt, der sowohl auf Uli Leuschners Leben einging, ihn jedoch z.B. auch im Kostüm des Herrn Beust zeigte und als Sänger seines selbst gedichteten Erkner-Liedes. Sehr gefreut habe ich mich, weil zu diesem Nachmittag Ulis Tochter Sabine nebst Mann Olaf Trödel sowie sein Enkel René Leuschner meiner Einladung gefolgt waren. Ebenso gern waren sein Jugendfreund Udo Werker und dessen Frau Susanne gekommen. Alle waren darüber sehr erfreut, dass der Heimatverein Uli Leuschner und seine Arbeiten in Ehren hält. Noch einmal ein Dankeschön an Herrn Leufgen und Herrn Hauer. Auch allen meinen Gästen möchte ich Danke sagen, denn der Kuhstall war bis auf den letzten Platz gefüllt.

Der nächste Mutter-Wolffen-Nachmittag ist am 23. März, um 15 Uhr, Thema: „Der Ingenieur Herr Knoblauch und der Brettersche Graben“. Den Vortrag hält der Historiker Frank Retzlaff. Bis zum Wiedersehen sagt „Alles Gute“ als Mutter Wolffen Ursula Köhler